Ordensbeize Niedersachsen 2022

Nachdem die bisherige „Nikolausbeize“ nur noch im privaten Rahmen angeboten wird, hat der neue Vorstand am 3.12.2022 zur Ordensbeize eingeladen.

Sechs Falkner hatten sich mit ihren Vögeln zur Jagd angemeldet und trafen sich mit gut

20 Zuschauern und Revierführern im Schützenhaus in Holzen. Besonders erfreulich war, dass auch Gäste vom DFO anwesend waren.

Der Vorstand – Christian Petzel und Manfred Schüttler – begrüßten hier die Revierinhaber, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Vielen Dank an dieser Stelle an die Revierinhaber der Familie Bachnick aus Eimen und Alexander Specht aus Heinade, sowie Manfred Schüttler für die Organisation der Reviere. Als Beizwild standen Krähen, Stockenten und Hasen zur Verfügung.

Foto: Andrea Borsat

Nach der Einteilung machten sich die Gruppen mit ihren Revierführern auf den Weg in die Reviere.

In Eimen konnte auf Krähen, Wasservögel und Hasen gebeizt werden. Hier versuchten Wanderfalke, Harris Hawk und Habicht ihr Glück.

Fotos: Frank Oberbrodhage

In Heinade wurde mit Habicht, Rotschwanzbussard und Steinadler auf Hasen gebeizt.

Fotos: Andrea Borsat

Fotos: Wolfgang Holtmeier

Leider kam in keinem Revier Wild zur Strecke. Aber Harris, Rotschwanzbussard und ein Habicht hatten doch die Gelegenheiten auf Hasen. Es waren spannende Flüge, bei denen sich die Hasen in letzter Sekunde nur mit mutigen Haken retten konnten. 

Am späten Mittag wurden Treiber und Falkner in Heinade von der Familie Specht mit Brötchen, Hack, Keksen, heißen Getränken und alkoholfreiem Bier überrascht. Vielen Dank nochmal dafür.

Für alle endete die Beizjagd im Schützenhaus in Holzen beim „Schüsseltreiben“. Bei Kaffee, Kuchen und einer leckeren Gulasch-Suppe inkl. reichlich Getränken am Abend ließ man den Tag mit allen Teilnehmern und Gästen noch einmal Revue passieren und führte gute Gespräche. Alle waren sich einig, im nächsten Jahr wieder eine Ordensbeize stattfinden zu lassen.

Text: Andrea Borsat

Fotos: Andrea Borsat, Frank Oberbrodhage und  Wolfgang Holtmeier

veröffentlicht am Mittwoch, 11. Januar 2023